Werner Schlegel

Werner Schlegel

Schriftsteller

 

Werner Schlegel, (gelernter Bürokaufmann), geboren in Ansbach (Mittelfranken), wurde Autor zunächst aus reiner Notwendigkeit – später kam die Neigung dazu. Erste Artikel verfasste er nämlich bereits mit 15 für die damalige Lokalzeitung Ansbacher Nachrichten – um heimlich Taschengeld zu verdienen.

„Nach einem wildbewegten Jugendleben“ (wikipedia) schrieb und arbeitete er dann ab 1980 für diverse Zeitschriften, Magazine, Zeitungen, den Hörfunk (und einmal sogar für das ZDF: In der Reihe reportage am Dienstag, Filmbeitrag Der Tod steckt einen Spaten tief). Er publizierte u.a. in Stern, Die Zeit, WDR, dem SPD-nahen Vorwärts; schrieb lange Jahre – auch unter Pseudonym – für das Ruhrgebietsmagazin Marabo und war Chefredakteur eines Anzeigenblattes.

In den 90er Jahren Tätigkeit als Pressereferent einer kirchlichen Einrichtung; später 10 Jahre Öffentlichkeitsarbeit für den ver.di-Bezirk Emscher-Lippe Süd. Bis 2016 leitete er die seit 1980 existierende älteste literarische Werkstatt Deutschlands an der VHS Marl.

Hinzukamen zahlreiche literarische Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften (u.a. in die horen) und Anthologien (u.a. Suhrkamp, Rowohlt). Ein erster eigener Lyrikband erschien bereits 1976. Ab 1979 war er vorübergehend Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Das Nebelhorn. Später folgten weitere Lyrik-, Prosabände und Sachbücher. Seit 1999 verzeichnete er außerdem mit drei literarischen KabaREAD-Programmen bundesweite Auftritte. Im Dachstubensalon zeichnet er verantwortlich für die Literarische Werkstatt work in progress – Text & Kritik.

 

Buchveröffentlichungen und Hörbücher (Auswahl)

Wie wir am besten in Öl baden… (Autor u. HG mit U.Straeter), Lyrik/Prosa, Essen 1992.

Dornrösia und andere moderne Märchen (Autor u. HG mit U.Straeter), Prosa, Essen 1994.

Frauen denken anders (mit M.Rullmann), Essays/Sachbuch, Frankfurt/M. 2000, Suhrkamp Verlag.

Lokale. Agenda 21 – Acht Schritte zur zukunftsfähigen Kommune (mit K.Breyer, B.Hemkes), Sachbuch, Iserlohn 2001.

Porno ein Star packt aus (mit Kelly Trump), Sachbuch/Biographie, Herten 2005, Beluga New Media.

Der ganz normale Wahnsinn – 10 Leersätze aus einem unnormalen Autorenleben, Satire/Kabarett, Hör-CD, Herten 2006, Beluga New Media.

2010 – 30 Jahre Lit. Werkstatt Marl (Arbeitstitel; Autor u. HG mit U.Brack u. I.Harlammert), Lyrik u. Prosa. Bochum 2010, Universitätsverlag Brockmeyer.

Denken, um zu leben (mit M. Rullmann) Wiesbaden 2019, Marix-Verlag.

 

Anthologien (kleine Auswahl)

 

Schatten im Kalk. Stuttgart 1979. Radius Verlag.

Anders als die Blumenkinder. Reinbek b. Hamburg 1980, Rowohlt-Verlag.

Bombenstimmung – Worte gegen Waffen aus Liebe zum Leben. Essen 1983, Klartext Verlag.

Nach der Katastrophe – Das Grubenunglück von Borken. Göttingen 1992, Vandenhoek & Ruprecht.

Sieben Schritte Leben. Düsseldorf 2001. Grupello Verlag.

Gedankenflug – Aphorismen & Illustrationen. Essen 2005, Klartext Verlag.

Erzählungen und Gedichte der LIGG. Bochum 2013, Universitätsverlag brockmeyer.

Unsere Antwort. Die AfD und wir – Schriftsteller*innen und der Rechtspopulismus. Berlin 2018, Hirnkost Verlag.

Heimat? Berlin 2020, Hirnkost Verlag.

 

 

Preise u. Auszeichnungen

1979 – Ausgewählt für die Teilnahme am Lyrischen März der Stadt Saarbrücken.

1980 – Ausgewählt für die Teilnahme am  Lyrischen Frühling der Stadt Saarbrücken.

1994 – Dritter Preis beim 2. Geschichtswettbewerb des Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher für das Sachbuch Streiflichter – Geschichte des Kirchenkreises Essen Nord.

 

2002 – Erster Preis beim Schreibwettbewerb Grenzen und Identitäten des Projekts Städteregion Ruhr 2030 (BMBF u. Ministerium für Städtebau NRW) für den literarischen Essay Fremde Küche Gelsenkirchen

 

2004 – unter den besten Zehn beim Wettbewerb um die Vestische Literatureule.